Die Stifterin
Die 2015 verstorbene Stifterin Ursula Brambosch-Schaelen, Studiendirektorin am Albert-Einstein Gymnasium Kaarst, unterstützte die Herausgabe eines Standardwerks feministischer Theologie, ein „KompendiumFeministischer Bibelauslegung“. Gesellschaftlich engagierte sie sich 1991 für die Errichtung des „Frauenhaus Koblenz“. Seit den 1980er Jahren war sie Einzelmitglied der DBU und erfuhr dort von der schwierigen Lage buddhistischer Frauen, insbesondere buddhistischer Nonnen. Deren weltweite Reformbemühungen mögen sie dazu bewogen haben, sie in ihrem Testament zu berücksichtigen. Ursula Brambosch-Schaelen hat durch ihr großzügiges Vermächtnis die finanzielle Grundlage für die Gründung einer Stiftung geschaffen, die sich für ein monastisches Leben buddhistischer Frauen einsetzt

Geschichte
Die Geschichte der Brambosch-Schaelen-Stiftung ist eng mit dem Leben und den Idealen ihrer Stifterin Ursula Brambosch-Schaelen verbunden. Die Stiftung entstand nach ihrem Tod im Jahr 2015, als sie in ihrem Testament eine großzügige Summe von 500.000 Euro hinterließ, um buddhistische Nonnen zu unterstützen, die offizielle Gründung jedoch fand 2019 statt .
Nach ihrem Tod wurde die Brambosch-Schaelen-Stiftung ins Leben gerufen, um sicherzustellen, dass ihr Vermächtnis weiterhin positiven Einfluss auf das Leben buddhistischer Nonnen ausübt. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte zu fördern, die das monastische Leben buddhistischer Frauen in Deutschland stärken und ihre spirituelle Praxis unterstützen.
Von Beginn an stand die Stiftung vor der Herausforderung, ihre Ziele klar zu definieren und effektive Wege zu finden, um Ursula Brambosch-Schaelens Vision in die Tat umzusetzen. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung zahlreiche Initiativen und Projekte unterstützt, die dazu beitragen, das Leben und die spirituelle Praxis buddhistischer Nonnen zu verbessern.
Die Brambosch-Schaelen-Stiftung ist heute ein bedeutender Akteur in der Förderung buddhistischer Frauen in Deutschland und trägt dazu bei, das Vermächtnis ihrer Gründerin lebendig zu halten.

Vorstand & Kuratorium
Der Vorstand und das Kuratorium der Brambosch-Schaelen-Stiftung setzen sich aus erfahrenen und engagierten Mitgliedern zusammen, die sich der Förderung und Unterstützung buddhistischer Nonnen Projekte widmen. Hier sind die derzeitigen Vorstands und Kuratoriumsmitglieder:
Vorstand:
Dr. Carola Roloff (Bhiksuni Jampa Tsedroen), Vorstandsvorsitzende: Als erfahrene buddhistische Nonne und Universitätsdozentin bringt sie tiefgreifende Kenntnisse in den buddhistischen Lehren und Praktiken in die Stiftungsarbeit ein. Ihre Expertise in der Gleichstellung von Nonnen und Mönchen ist für die Stiftungsziele besonders wertvoll.
Gabriela Frey: Als Gründungspräsidentin von Sakyadhita France und Repräsentantin der Europäischen Budddhistischen Union im Europarat bringt Gabriela Frey eine internationale Perspektive und umfassende Erfahrung in der Vernetzung buddhistischer Frauen in Europa in den Vorstand ein.
Rev. Vajramala: Als Ehrenrätin der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) und erfahrene Meditationslehrerin trägt Rev. Vajramala zur spirituellen Ausrichtung und zum ethischen Rahmen der Stiftung bei.
Kuratorium:
Ven. Miaoshiang, Vorsitzende des Kuratoriums: Vertreterin des chinesischen Buddhismus im Kuratorium, fördert Ven. Miaoshiang aktiv die Bildung und Integration buddhistischer Nonnen in der Gesellschaft.
- Ven. Ayya Phalanyani, Stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende: Als engagierte Vertreterin des Theravada-Buddhismus bringt Ven. Ayya Phalanyani wertvolle Einsichten in die Förderung von Nonnenprojekten ein und setzt sich aktiv für das spirituelle Wachstum und die Unterstützung von Nonnen in der Gemeinschaft ein.
- Ven. Thubten Choedroen, Mitglied des Kuratoriums: Repräsentiert den tibetischen Buddhismus und bringt ihre umfassende Erfahrung in der spirituellen Lehre und Praxis in den Vorstand ein.
Ven. Doko Waskönig, Ehrenmitglied des Kuratoriums: Aus der Zen-Tradition kommend, unterstützt Ven. Doko Waskönig die Stiftung mit ihrer tiefen Einsicht in meditative Praktiken und buddhistische Lehrmethoden.

Geschäftsführung
- Dr. Thea Mohr: Zuständig für alle Geschäftsvorgänge und die Bearbeitung der Anträge.
- Dr. Thea Mohr: Bekannt für ihre akademische Forschung und Engagement für die Rechte buddhistischer Nonnen, trägt Dr. Mohr zur Strategie und den Bildungsprogrammen der Stiftung bei.

Satzung
Die Satzung der Brambosch-Schaelen-Stiftung legt die Ziele, die Struktur und die Verwaltung unserer Stiftung fest und unterstreicht unser Engagement, die Bedingungen für buddhistische Nonnen zu verbessern.
Ziele der Stiftung: Wir unterstützen Projekte, die die Ausbildung und Integration buddhistischer Nonnen fördern, und helfen Frauen auf ihrem Weg zur Ordination.
Verwendung der Mittel: Unsere Mittel werden gezielt zur Förderung dieser Projekte sowie für Bildungsprogramme und Workshops eingesetzt.
Struktur der Stiftung: Geleitet wird die Stiftung von einem Vorstand und beraten von einem Kuratorium, bestehend aus erfahrenen Nonnen und Experten wie Dr. Carola Roloff, Gabriela Frey und Rev. Vajramala S. Thielow.
Gemeinnützigkeit: Als gemeinnützige Organisation stellen wir Spendenbescheinigungen aus, die steuerlich absetzbar sind.
