Die 2015 verstorbene Stifterin Ursula Brambosch-Schaelen, Studiendirektorin am Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst, war seit den 1980er Jahren Einzelmitglied der DBU und erfuhr dort von der schwierigen Lage buddhistischer Frauen, insbesondere buddhistischer Nonnen. Deren weltweite Reformbemühungen mögen sie dazu bewogen haben, sie in ihrem Testament zu berücksichtigen. Sie unterstützte auch die Herausgabe eines Standardwerks feministischer Theologie, ein „Kompendium Feministischer Bibelauslegung“ und engagierte sich 1991 gesellschaftlich für die Errichtung des „Frauenhauses Koblenz“.
Um die Ziele der Stiftung bestmöglich umzusetzen, haben der Vorstand und das Kuratorium in ihrer ersten gemeinsamen Sitzung im Dezember 2018 beschlossen, Nonnen und sachkundige Laien zu einem gemeinsamen „Brainstorming-Workshop“ vom 18. – 20. Oktober 2019 einzuladen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: E-Mail: mail@brambosch-schaelen-stiftung.de
Anträge an die Stiftung können ab 01. April 2019 eingereicht werden. Einzelheiten finden Sie auf der Website: www.brambosch-schaelen-stiftung.de. Anträge können bis zum 30. Juni jeden Jahres gestellt werden. Es werden 20 Jahre lang jährlich rund 25.000 Euro vergeben. Im Sinne der Stifterin soll bei Anträgen berücksichtigt werden, dass es nicht in erster Linie um Traditionserhalt geht, sondern vor allem um eine Reformbewegung für die Zukunft des Buddhismus in Deutschland, die Entwürfe für ein Leben als westliche buddhistische Nonne im 21. Jahrhundert unterstützt.